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Samstag, 6. Dezember 2008: ein Denkmal für meinen Freund (ins Bild klicken)

Samstag, 28. Juni 2008: 4. Polycour (ins Bild klicken)

Dienstag, 10. Juli 2007 (klick ins Bild)

Samstag, 30. Juni 2007

Frau Holle meint es mit den Teilnehmern am 3. Polycour gut: weder zieht sie den Vorhang noch greift sie zur Giesskanne, was nach Petrus' Possen der vergangenen Tage nicht selbstverständlich ist.

blindeli

Bereits um 09.15h stehen die ersten Vier- und Zweibeiner in der Aekenmatt am Start. Der heutige Parcours ist wiederum Franz Michels Einfallsreichtum entsprungen: Am Start wird bei Dodo Grubauer die Leine gegen einen Bindfaden ausgewechselt. Die erste Probe besteht nun darin, sich aus dem "Sitz" an der Seite des Chefs so hübsch "Fuss" um ein Viereck zu bewegen, dass der Faden nicht reisst ... und das Ganze mit erneutem "Sitz" abzuschliessen. - Uff! Da pfiff "Meine" ganz toll um die Ecke, als mich verführerische Düfte ins Abseits zu ziehen drohten. - Auf Posten zwei steht ein mit Wasser gefüllter Waschzuber vor einer Vierradholzkarre, worauf zwanzig Plastikbecher und ein Messbecher prangen. Gut geraten: Vorerst müssen alle Behälter mit dem köstlichen Nass gefüllt werden ... - Danach stülpte man mir ein Ekel erregendes "Schnurgschtältli" (Marke Eigenbau!) über den Nacken, und ich wurde angewiesen, die beladene Karre über eine Bretterstrasse ins Gras zu ziehen, alles natürlich im Bestreben, meine Ladung unbeschadet ins Ziel zu bringen. Meiner unvertrauten "Halskrause" versuchte ich unverzüglich zu entgehen; diese wehrte sich aber hartnäckig ... und als ich mich schliesslich in höchster Verzweiflung rückwärts gehend davon machen wollte, geriet das Gefährt in Bewegung! Ich zerrte noch kräftiger ... und die Karre stand dort, wo ich sie hätte hinziehen sollen. Zu allem Überdruss wurde ich auch noch beklatscht. Das soll einer verstehen!? Meine Frau musste jetzt die Ladung noch löschen; zufriedene Gesichter rundum; die Aufgabe schien gelöst. Ich durfte mich hinlegen und warten. Nun war nämlich Frauchen an der Reihe: "Sackgumpe" einem 5m langen Slalom entlang und zurück. Bäh! schien nicht ihr Ding zu sein; im einengenden Beinkleid schlürfte sie schlussendlich auf und ab und entledigte sich dessen danach mit strafendem Blick. -

Posten 4: Aus dem "Sitz" müssen die Vierbeiner ein "Voran" befolgen, anschliessend auf einen Tisch springen und sich darauf hinlegen. - Aufgabe 5 ist noch schwieriger: Unangeleint muss mit dem Führer zusammen eine enge Spur beschritten werden, ohne deren Abgrenzung zu überschreiten. Das letzte Teilstück ist zum Schluss nochmals sitzend rückwärts rutschend zu bewältigen. - Dafür war mir eine ungenügende Note sicher!

Hurra!: Die Fortsetzung erinnert an Agility: Fünf Sprünge stehen bereit, neben jedem sitzt ein verschlossener Plastik-Eimer. Oh, jeh! Kein Jumping: Sprung - Sitz, Sprung - Sitz, Sprung - Sitz ...und nach jedem Sprung Zweibeiners Blick in den Eimer (Gekreisch beim Anblick des Inhalts von Gefäss vier: !!!) - Glaube, diese Aufgabe löste ich echt gut. - Mit einem Gedächtnistest (welcher Eimer enthält was?) und einer Schätzfrage (Wieviele Nägel befinden sich in der vorgezeigten Flasche?) findet der Parcours seinen Abschluss.

blindeli

Als es bei der Rangverkündigung tönte: "... auf Platz drei: Galaxie ..." konnte ichs nicht glauben; vor mir nur die ganz grossen Könner: Gizmo mit Jessica Kiener und Bobby mit Nadia Lauper. - Als Anerkennung für meinen Podestplatz durfte mein Boss nebst einer Urkunde für mich ein süsses Quietsch-Plüschhundchen und einen Hunde-Tennis-Ball in Empfang nehmen. Wie ich mich daran freue!!!

Blindeli

Die wahren Sieger bleiben wohl jedoch Franz und Dodo samt ihren Helfern, denn sie haben allen Teilnehmern zum dritten Mal zu einem tollen Erlebnis voller Plausch und Action verholfen. Habt Dank dafür ... und ein grosses Merci an René Jutzi für die Beschaffung der Sponsoren-Preise. Vergiss nicht, dir meinen Bericht im Bild anzusehen.

Gedanken eines Vierbeiners zum Polycour 2006

 

 

Lange vor Jahresmitte war an vielen Anschlagbrettern zur „Teilnahme am Polycour in der Aekenmatt“ aufgerufen worden.

 

Am 1. Juli war es endlich so weit. – Petrus scheint übrigens ein Hundeliebhaber zu sein: Er liess Frau Holle zu uns herunterlächeln und nahm auch ein paar Grad Wärme aus der Wetterbox. Wuff, wuff, toll! – Meine Erinnerungen an die Erstausgabe dieses Anlasses waren noch so wach, dass ich aus lauter Vorfreude schon morgens früh mit meinem buschigen Schwanz zu Hause ein paar Blumentöpfe tanzen liess. Hey! Für einmal hatte mein Boss gar Verständnis für meinen jugendlichen Übermut.

 

Der samstägliche Plausch war von Franz Michel, Dodo Grubauer und deren Helfern mit viel Fantasie und Organisationstalent so gut vorbereitet und geplant worden,  dass es kein langweiliges herumsitzendes oder –liegendes Warten gab. Als meine  Pfoten  nach einem Hechtsprung aus dem Kofferraum unseres motorisierten Untersatzes Festland unter sich spürten, hörte ich auch schon meinen Namen rufen … und los ging’s zum ersten Teil. Dabei kam aber vorerst nur mein Mensch ins Schwitzen: Der sollte ( … und schaffte es natürlich überhaupt nicht !) auf einem Badmintonschläger einen Pingpong-Ball tanzen lassen und mich gleichzeitig locker an der Leine führen. Mein Tollpatsch war ein echter R(h?)einfall … Das sollte aber bloss der Anfang sein! Wer mich ansieht, kann ja wirklich bestätigen, dass ich nichts mit einer Topfpflanze gemeinsam habe, oder? Trotzdem wurde hartnäckig versucht, mich auf vier umgestülpte Blumentöpfe zu stellen. So dumm, dass ich schliesslich kapitulierte und stand … Nach einer holprigen Fahrt auf einer von Franz gezimmerten Holzkarre (Bald hatte ich begriffen, dass jeder Absprung mit einem Würstchen quittiert wurde, um mich erneut in Position zu bringen, was mein „unkorrektes“? Verhalten mächtig beflügelte … ) war drei Minuten langes, stilles Sitzen oder Liegen auf einer Holzpalette angesagt. So was Wirklichkeitsfremdes!; Habe ich nicht zu Hause meinen gemütlichen Korb?

 

Schliesslich sah es doch noch nach Fun aus: Wir standen vor einem zwanzigteiligen Flaschenslalom. Aber schon wieder eine Enttäuschung: Statt in die Pet- und andern Flaschen beissen und damit spielen zu dürfen, musste ich mich mit meinem Boss durch die Gefässe schlängeln, ohne eines umzuwerfen. Wau, geschafft! Doch, oh jeh, wiederum machte mein Mensch meine Hoffnung auf Rangpunkte zunichte: Nur knapp die Hälfte der aufgestellten Behälter konnte er nach Inhalt benennen, … die Flasche! – Lechzend vor Durst näherten wir uns endlich einer Minibar, wo künstlich verfärbte Getränke angeboten wurden; keins für mich! … und erneut ein Flop: Mein Zweibeiner wies keiner Flüssigkeit den richtigen Namen zu! Wie sollte ich auf diese Weise unter den 22 Mitstreitern auf eine ruhmvolle Rangierung hoffen können?

Pause     

 

Zweiter Teil: Agility-Joker-Lauf mit Sprüngen und Tunnels; zwei Minuten lang konnte gepunktet werden. Endlich Action! Ich sprang locker an fast allen Sprüngen vorbei und rannte übermütig durch die „Rohre“ … beim Schlusspfiff legte mein Chef lachend die Stirn in Falten und Franz raunte ihm zu: „Nid ufrege, gäll …“; ich fragte mich „warum?“.                                                            

 

 

Die Rangverkündigung bestätigte, dass die KV-Bernaner etliches zustande bringen: Im Vergleich zum 2005 hatte ich mich um sieben Ränge verbessert und lag nun von  22 Mitkämpfern auf dem 17. Platz, was mir einen tollen Preis bescherte: eine Riesenbox knackig-leckere Vanillie-Biskuits, die bis heute „für ganz besondere Anlässe“ in einem Schränkchen aufgehoben werden; knurrrr …. – Nebenbei ein Riesen MERCI an die grosszügigen Sponsoren!

 

Die Podestplätze belegten: Rocco, Gino und Orthus. – Übrigens beehrten uns selbst der Präsident und dessen Gattin mit einem Besuch; Otto schoss gar Erinnerungsfotos, die auf der Homepage (www.kv-berna.ch) zu sehen sind …

 

Nächstes Jahr will ich’s unter die ersten Zehn schaffen, was im Bereich des Möglichen liegt, falls mein Mensch mich allein starten lässt… - Jedenfalls freue ich mich schon jetzt auf den Polycour 2007. – Bleibt bloss zu hoffen, dass René Jutzi  nicht bloss unsere Menschen mit kulinarischen Köstlichkeiten verwöhnen wird.

 

Mit Pfotenschlag und Dank

Galaxie